Deutsch
- Geplaatst op
- Door moi
- 0
blabla
Irgendwann zwischen zwei und drei Uhr nachts werde ich davon wach, wie mein drei Jahre alter Sohn panisch auf mich draufkrabbelt. Er fängt immer lauter an zu weinen, der Mama-Modus springt an und ich bin mit einem Schlag hellwach. Im Gegensatz zu ihm.
Auf mir liegend brabbelt er fast schon hysterisch undeutliche Worte vor sich hin. Ich meine, ein „Geh weg!“ zu hören. Schnell wird klar, dass er immer noch schläft. Bloß keine Zeit verlieren, denke ich, und wecke ihn mit lauter Stimme. Zartes und sanftes Wecken kommt mir in dem Moment gar nicht in den Sinn. Zu offensichtlich ist er immer noch in einem angsteinflößenden Traum gefangen aus dem ich ihn einfach nur befreien will. Es vergehen nur Sekunden und er sitzt völlig wach neben mir und kann sich erstaunlich gut an alles erinnern. Überall waren Füchse, die versucht haben auf das Bett zu springen und ihn zu holen. Seit den letzten Monaten kommen nachts in unregelmäßigen Abständen immer wieder Tiere in seinen Träumen vor, die ihn verfolgen und ihm Angst machen. Eine klare Komponente, wie aus Träumen Alpträume werden.
Was sind eigentlich genau Alpträume und wie häufig kommen sie vor?
Gemäß der Definition der „International classification of sleep disorders” sind Alpträume “Träume mit starken negative Emotionen, die zum Erwachen führen“. Jeder von uns ist schonmal mit hoher Wahrscheinlichkeit nachts plötzlich aus dem Schlaf geschreckt und wusste relativ bald, dass ein Alptraum der Auslöser war. Wir kennen auch alle das beklemmende und dezent gruselige Gefühl, das noch eine ganze Weile nach dem Aufwachen im Raum herumschwirrt und ein erneutes Einschlafen erschwert.
Reacties
Wees de eerste om te reageren...